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Kurt Schröder

*11.08.1922 in Kossabude/Westpreußen

Sein Vater war Arthur Schröder, Pfarrer in Liepen, Kreis Anklam. Kurt Schröder wird zum 5. Ersatz-Batallion des Infanterieregiments „Groß Deutschland“ eingezogen. Schröder ist wegen der Reparatur eines Motorrades nicht bei seiner Einheit, was ihm als unerlaubte Entfernung von der Truppe angelastet wird. Bei der Vernehmung durch einen Kriegsgerichtsrat in Kiew werden ihm zehn Jahre Zuchthaus angedroht. Bei seiner Rückkehr wird er auf der Frontleitstelle verhaftet. Als Kiew von der Wehrmacht geräumt wird, steigt Schroeder in Begleitung der Soldaten Hansen und Wagner aus dem Transportzug aus, weil sie nicht bewacht werden. Bei ihrer erneuten Verhaftung misslingt ihr Fluchtversuch.

Hansen wird vom Kriegsgericht Anklam zum Tod verurteilt und hingerichtet. Schröder und Wagner werden im Wehrmachtsgefängnis Bruchsal inhaftiert und im Oktober in die Wehrmachtshaftanstalt Ludwigsburg verlegt. Wegen Fahnenflucht werden beide zum Tode verurteilt. Am 28. Oktober 1944 um 7 Uhr wird das Urteil im Schießtal vollstreckt.



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